Ein Nordlicht für die Rheintalbahn
Der neue Chef der DB Projektbau, Matthias Hudaff, will für den viergleisigen Ausbau den Kompromiss in der Trassenfrage
Link zur Mittelbadischen Presse vom 30.08.2011
Ein Auszug aus dem Artikel
Ja zur Antragstrasse
Der neue DB-Projektbau-Chef steht in der Trassenfrage zur Antragstrasse. »Bisher hat niemand gesagt: Die Antragstrasse ist tot.
« Es fehle der Nachweis, dass andere Varianten – auch für Offenburg oder den Abschnitt zwischen Offenburg und Riegel – besser seien, sagt Hudaff. Die Aussage des Bahnvorstandsvorsitzenden Rüdiger Grube, neue Güterstrecken könne man nicht länger durch Orte hindurchbauen, stehe für die Erkenntnis, »es gibt mehr als formale Kriterien«.
Hudaff verweist in diesem Zusammenhang auf die Zuständigkeit der Politik. »Der politische Raum ist derjenige, der uns unsere Aufgabenstellung gibt.« Dazu zähle auch das sogenannte Pflichtenheft – ein Arbeitsauftrag des Projektbeirats –, dessen Fragestellungen die Bahn »kurzfristig und fundiert« abarbeite. Danach sei dann die »vollumfängliche Abwägung« möglich, welche Trasse die bessere sei.
Sehr geehrter Herr Hudaff, Sie werden hoffentlich schnell lernen, daß die Antragstrasse schon lange tot ist. Immer wieder wird mit neuen Leuten von der Bahn und neuen verantwortlichen Politikern diskutiert.
Die Menschen in Südbaden werden nur die Bürgertrasse zulassen und die heißt BADEN 21.
Über 172.000 Einwendungen sprechen eine deutliche Sprache.
Die Menschen in Südbaden haben übrigens seit 1848 nichts verlernt und Wyhl hat ebenfalls
gezeigt, daß sich die Menschen hier nicht alles gefallen lassen.
Stecken Sie Ihre Antragstrasse in den tiefsten Altablagekeller.
Die Antragstrasse der Bahn ist Mensch und Umwelt verachtend, deshalb wird nur die Bürgertrasse BADEN 21 gebaut.
Michael Stelter Freiburg